Folge 161: Klimaprogramme: Bündnis 90/Die Grünen

Was Parteien fürs Klima tun wollen: Die Grünen

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In dieser Folge beschäftigen sich Alicia Hinon und maha mit dem Klimaideen aus dem Grünen Wahlprogramm 2021.

Mitwirkende

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maha
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Alicia Sophia Hinon

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10 Gedanken zu „Folge 161: Klimaprogramme: Bündnis 90/Die Grünen“

  1. Vielleicht wäre es gut gewesen, das Programm der GRÜNEN mit jemandem zu besprechen, der es auch verstanden hat. Aussagen wie „vielleicht kommt da noch jemand um die Ecke und erklärt das noch ein bisschen besser“ beim Thema Energiegeld zeigen doch deutlich, dass ihr das Thema nicht verstanden habt und das auch selber wisst. Leider zieht sich das über viele der besprochenen Themen.

  2. Beim schnelleren Kohleausstieg schlagt ihr Gaskraftwerke als Brückentechnologie vor, fünf Minuten später kritisiert ihr die neuen Gaskraftwerke, die im Programm stehen. Sorry, aber die Folge war mal gar nix, habe jetzt ausgeschaltet.

  3. Scheiße, doch noch weiter gehört. Carsharing führt mittelfristig doch nicht zu mehr Autos! Dort wo es attraktive Carsharing Angebote gibt schaffen Menschen doch ihre eigenen Autos ab. Klar sind die dann erstmal nicht weg, es ist also keine sofortige Maßnahme, um die Anzahl der Autos zu verringern, aber im Auto-Land Deutschland geht so etwas halt nicht von heute auf morgen.

    Und dass man für Dinge konkrete Termine nennt ist doch nur sinnvoll. Da kritisiert ihr ernsthaft die Abschaffung des Einwegbechers bis 2025, mit der Begründung „ob das die umfassende weltrettende Maßnahme gegen den Plastikmüll ist“. Natürlich ist die das nicht, das ist aber eben ein Baustein von vielen!

    Habt ihr euch die Folge vor der Veröffentlichung mal angehört? Eure Argumentation erinnert mich an die Träumerei der Piratenpartei am Anfang. Wie das geendet ist wissen wir ja alle.

  4. Hey ihr Beiden!

    Danke für die Folge. Fand ich total erhellend. Was ich mir vlt noch gewünscht hätte / ich als kleines Feedback da lassen möchte, wäre eine Einordnung ganz zu Beginn, wer wahrscheinlichster Adressat des Programms ist. Also aus Sicht der verfassenden Partei.

    Mag sein das die Frage zu trivial ist und nur mir das nicht klar ist, aber ein absolut überwälltgender Anteil aller Wähler, wird es ja nie öffnen. Und schwankende Wähler auch nicht. Wenn man nun unterstellt sie hätten es vorranging für vermeidliche Koalitions-Partner, oder aber den Journalist*innen bei Welt und co (die ja eher negativ berichten) geschrieben, dann ergeben total viele Punkte mehr Sinn.

  5. @Sven: Dass Wahlprogramme bestimmte Adressaten haben, ist eine sehr wichtige Beobachtung. Wir werden das thematisieren. Vielen Dank für den Hinweis!

  6. Wenn das Zielpublikum eines Wahlprogramms dies nicht versteht, liegt das wohl eher an denen, die es verfasst haben, als an denen, die sich damit auseinandersetzen. Gerade beim Thema Energiegeld wäre es vielleicht besonders wichtig gewesen. Am fehlenden Platz kann es ja nicht gelegen haben, denn der Abschnitt ist vergleichsweise kurz. Auch die Wikipedia verweist nur auf diesen Text zur Erklärung des Energiegeld-Konzepts der Grünen. Offenbar geht es nicht nur uns so, dass wir da Verständnisschwierigkeiten haben.

  7. Diese Kritik ist etwas ungenau: Ich habe Gaskraftwerke als Brückentechnologie vorgeschlagen, meine Gesprächspartnerin sieht diese etwas kritischer. Wir sind nicht in allen Punkten einer Meinung.

  8. Carsharing: Die bisherige Bilanz ist ernüchternd (Studie von 2019), was vor allem an drei Punkten liegt:

    • Carsharing wird in Deutschland in Konkurrenz zum ÖPNV, nicht zum motorisierten Individualverkehr betrieben,
    • Carsharing findet in ländlich geprägten Gegenden nicht statt,
    • angesichts zunehmender Carsharing-Angebote nimmt die Zahl der PKWs zu (Statistik), also gibt es immer mehr Autos, noch dazu zunehmend verbrauchsintensive

    Termine: Ja, wichtig, jedoch sollten wegen der bereits bestehenden Klimakrise nicht erst am Ende der Legislaturperiode liegen. Der Einwegbecher ist nun wirklich ein sehr kleiner Baustein. Ein Baustein von vielen? Die vielen Bausteine zur Plastikmüllvermeidung finden sich im Wahlprogramm aber nicht.

    Träumereien: Wahlprogramme sollten nicht schon Kompromisse vorwegnehmen, hinter denen dann in den Koalitionsverhandlungen noch zurückgeblieben wird.

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